Sehr geehrte Reklameverteilermafia,
Altpapier sammeln ist im Sinne des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen eine folgerichtige Tätigkeit. Nur sollte vor der Entsorgung und Wiederaufbereitung von Drucksachen eine Nutzung erfolgen, die mindestens in der oberflächlichen Wahrnehmung der Inhalte besteht.
Über einen entsprechenden Hinweis, Signalfarbe Rot, an meinem Briefkasten bringe ich deutlich zum Ausdruck, dass ich keine Zustellung von Werbeprospekten oder Wurfsendungen wünsche und diesen Erzeugnissen - Sie ahnen es bereits - auch keine inhaltliche Aufmerksamkeit widme. Reklame, die bestenfalls Aggressionen gegenüber dem Absender erzeugt, verkehrt ihren Zweck ins Gegenteil und bedeutet eine Fehlinvestition für Ihre Auftraggeber, liebe Reklameverteilermafia.
Zufällig kam ich vorgestern hinzu, als einer Ihrer Mitarbeiter stapelweise Prospekte in meinen Briefkasten stopfte. Da ich über einen Grundrespekt für nahezu jede Art von Arbeit verfüge, wies ich ihn freundlich auf das Schild, Signalfarbe Rot, an meinem Briefkasten hin und bat um Abbruch der Zustellung. Er blickte mich verständnislos an. Der Mann kam aus einem fernen Morgenland und erweckte nicht den Eindruck, als wäre sein Salär ausreichend, um sich wenigstens alle zwei Tage einen halben Teller Reis oder einmal im Leben ein neues Paar Turnschuhe zu leisten. Es stellte sich heraus, dass der Mann kein Deutsch sowie Englisch nur rudimentär verstand, aber seine Bemühungen um eine Verständigung mittels theatralischer Gestik waren rührend.
Vermutlich werden Sie diese unerwünschte Beschwerde nicht lesen, bevor ich sie in dreihundertfacher Kopie in Ihrem Briefkasten deponiere, aber wenn Sie Ihre ausgebeuteten Mitarbeiter schon dem Missmut der Empfänger von unerwünschter Werbung ausliefern, könnten Sie zumindest einen Sprachkurs spendieren! Das wäre sogar Teil Ihrer Fürsorgepflicht, denn ich kann Ihnen versichern, dass in meiner Nachbarschaft nicht jeder so freundlich ist wie ich.
Mit reklamierenden Grüßen,
mq
Über einen entsprechenden Hinweis, Signalfarbe Rot, an meinem Briefkasten bringe ich deutlich zum Ausdruck, dass ich keine Zustellung von Werbeprospekten oder Wurfsendungen wünsche und diesen Erzeugnissen - Sie ahnen es bereits - auch keine inhaltliche Aufmerksamkeit widme. Reklame, die bestenfalls Aggressionen gegenüber dem Absender erzeugt, verkehrt ihren Zweck ins Gegenteil und bedeutet eine Fehlinvestition für Ihre Auftraggeber, liebe Reklameverteilermafia.
Zufällig kam ich vorgestern hinzu, als einer Ihrer Mitarbeiter stapelweise Prospekte in meinen Briefkasten stopfte. Da ich über einen Grundrespekt für nahezu jede Art von Arbeit verfüge, wies ich ihn freundlich auf das Schild, Signalfarbe Rot, an meinem Briefkasten hin und bat um Abbruch der Zustellung. Er blickte mich verständnislos an. Der Mann kam aus einem fernen Morgenland und erweckte nicht den Eindruck, als wäre sein Salär ausreichend, um sich wenigstens alle zwei Tage einen halben Teller Reis oder einmal im Leben ein neues Paar Turnschuhe zu leisten. Es stellte sich heraus, dass der Mann kein Deutsch sowie Englisch nur rudimentär verstand, aber seine Bemühungen um eine Verständigung mittels theatralischer Gestik waren rührend.
Vermutlich werden Sie diese unerwünschte Beschwerde nicht lesen, bevor ich sie in dreihundertfacher Kopie in Ihrem Briefkasten deponiere, aber wenn Sie Ihre ausgebeuteten Mitarbeiter schon dem Missmut der Empfänger von unerwünschter Werbung ausliefern, könnten Sie zumindest einen Sprachkurs spendieren! Das wäre sogar Teil Ihrer Fürsorgepflicht, denn ich kann Ihnen versichern, dass in meiner Nachbarschaft nicht jeder so freundlich ist wie ich.
Mit reklamierenden Grüßen,
mq