Nicht weiterlesen!
Bitte brechen Sie die Lektüre hier ab, in vorliegendem Text gibt es nichts Interessantes zu lesen. Das können Sie sich bereits an dieser Stelle gesagt sein lassen. Und es ist nicht unhöflich, sondern als zeitschonender Rat gemeint. Dieser Text ist völlig wertfrei, und auch im weiteren Verlauf bemüht, sich mutwillig jeglicher inhaltlichen Aussage zu entziehen.
Vor der Lektüre eines Textes steht eine bestimmte Erwartungshaltung. Worin auch immer Ihre Erwartungshaltung während der Lektüre in diesem Moment noch bestehen mag - machen Sie sich keine Hoffnung, dass Ihre Ansprüche erfüllt werden. Glauben Sie dem Verfasser, wenn er Ihnen mitteilt, dass in vorliegendem Text nichts mehr passieren wird. Denn er kennt den Text bereits, da er ihn nicht nur bis zum Ende gelesen, sondern zuvor sogar geschrieben hat.
Das sei eine vollkommen unzureichende Begründung? Es existiere schließlich eine freiheitliche Verfassung, und jeder Leser habe das Recht, die kritische Beurteilung eines Textes selbst zu treffen? Sie gehören wohl zu diesen versnobten Idealisten, die noch an Recht und Ordnung in der Welt der Texte glauben? Aber Sie lassen sich gerne überraschen oder eines Besseren belehren? Auch in diesem Punkt werden Sie enttäuscht sein, denn warum sollte ein Text mit der Überschrift Nicht weiterlesen! den Konsumenten auf irgendeine Weise überraschen oder eines Besseren belehren wollen? Dieses Produkt hält, was die niemals dafür realisierte Werbung versprochen hätte.
Hier geht es nicht um Sex und Gewalt, oder worin auch immer ihre Lieblingsthemen bestehen. Sie werden auch keinen nützlichen Hinweis darauf finden, in welchen anderen publizistischen Gefilden sie ihren Informationshunger oder sonstige Bedürfnisse befriedigen können.
Und behaupten Sie jetzt nicht, man hätte Sie nicht rechtzeitig gewarnt. Bereits in der Überschrift wurde eine unmissverständliche Aussage getroffen. Dieser Text ist eine einzige Warnung vor sich selbst.
Wenn Sie den Text allerdings nicht gelesen haben, besitzen Sie erst recht keinen Grund, sich zu beschweren, und dieser letzte Satz ist genauso überflüssig, wie die anderen Sätze zuvor.
--
Der inhaltsverweigernde Boykottbeitrag entstand nach einer Inspiration durch eine höchst vergnügliche Textrundführung von Frau Martha.
Vor der Lektüre eines Textes steht eine bestimmte Erwartungshaltung. Worin auch immer Ihre Erwartungshaltung während der Lektüre in diesem Moment noch bestehen mag - machen Sie sich keine Hoffnung, dass Ihre Ansprüche erfüllt werden. Glauben Sie dem Verfasser, wenn er Ihnen mitteilt, dass in vorliegendem Text nichts mehr passieren wird. Denn er kennt den Text bereits, da er ihn nicht nur bis zum Ende gelesen, sondern zuvor sogar geschrieben hat.
Das sei eine vollkommen unzureichende Begründung? Es existiere schließlich eine freiheitliche Verfassung, und jeder Leser habe das Recht, die kritische Beurteilung eines Textes selbst zu treffen? Sie gehören wohl zu diesen versnobten Idealisten, die noch an Recht und Ordnung in der Welt der Texte glauben? Aber Sie lassen sich gerne überraschen oder eines Besseren belehren? Auch in diesem Punkt werden Sie enttäuscht sein, denn warum sollte ein Text mit der Überschrift Nicht weiterlesen! den Konsumenten auf irgendeine Weise überraschen oder eines Besseren belehren wollen? Dieses Produkt hält, was die niemals dafür realisierte Werbung versprochen hätte.
Hier geht es nicht um Sex und Gewalt, oder worin auch immer ihre Lieblingsthemen bestehen. Sie werden auch keinen nützlichen Hinweis darauf finden, in welchen anderen publizistischen Gefilden sie ihren Informationshunger oder sonstige Bedürfnisse befriedigen können.
Und behaupten Sie jetzt nicht, man hätte Sie nicht rechtzeitig gewarnt. Bereits in der Überschrift wurde eine unmissverständliche Aussage getroffen. Dieser Text ist eine einzige Warnung vor sich selbst.
Wenn Sie den Text allerdings nicht gelesen haben, besitzen Sie erst recht keinen Grund, sich zu beschweren, und dieser letzte Satz ist genauso überflüssig, wie die anderen Sätze zuvor.
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Der inhaltsverweigernde Boykottbeitrag entstand nach einer Inspiration durch eine höchst vergnügliche Textrundführung von Frau Martha.
12 Comments:
Inhaltlich noch leicht ausbaubar. Ansonsten höchst interessant ^^
Verdammt, ich hab es doch bis zum Ende gelesen. Insgesamt fehlt mir persönlich ein bisschen was zum Thema Sex und Gewalt.
Das wurde aber hervorragend kompensiert durch den Link am Schluss.
Kompliment an die Frau Martha.
Das erinnert mich ein wenig an ein Ärztelied: Dies ist ein wunderschönes Lied...
@Martha: Irgendwo war ein Loch im Text, da sind die Inhalte immer wieder herausgefallen. Bis nur noch eine leere Hülle übrig war. Das ist jetzt leider nicht mehr zu ändern, kindische Reparaturversuche würden alles nur noch schlimmer machen.
@Falcon: Bei der Martha ist im Gegensatz zu diesem Friedhof hier immer was los!
@Rotfell: Ich habe mir kein Lied dieser fadenscheinigen Mediziner mehr angehört, seit Herr Farin auf einem Konzert (1987/Airport, Würzburg) zwar fleißig mit dem von mir überreichten historischen Schinken Berühmte Ärzte, besiegte Krankheiten aus dem Was ist Was-Verlag herumgeprahlt hat, sich aber beharrlich weigerte, daraus zu zitieren.
na? heute mal auf den blogeintrag verzichtet? ;)
schön gearbeitet. ich fühlte mich nach frau marthas textrundführung zu ähnlichem veranlasst - habe es dann aber doch gelassen. leider waren mir alle wörter entwischt.
Das kann ich im Nachhinein sehr gut verstehen. Es war bei dem wechselhaften Wetter ziemlich anstrengend, diesen Haken schlagenden Wörtern hinterherzurennen. In gesammelter Masse sind sie zwar ziemlich substanzlos, aber im Einzelnen recht durchtrainiert und tipptopp in Form.
nicht kommentieren darf man aber auch, oder?
@mq:Tot? Ach was, tot! Lauter blitzgescheite und quietschlebendige Menschen in der Blüte ihrer Jahre treiben sich doch auf Ihrem Blog herum.
Also nun mal keine falsche Bescheidenheit.
@Stard: ... aber nur, weil ich die Sache mit dem monarchistischen Militärputschversuch wieder verworfen habe.
@Falcon: Ja - blitzgescheit und quietschlebendig, aber leider unrettbar verrückt!
glück gehabt :)
Kann nichts kommentieren, hab augehört zu lesen, weil ich doch immer genau das mache, was man mir sagt...
Mist! War´s interessant???
@Stard+MKH: Nix verpasst.
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