Ein Porsche in Tarnfarben (I)
Mit 17 trampte ich zum ersten Mal nach Amsterdam. Ich war schon zuvor während eines Interrail Trips dort gewesen und hielt diese Stadt für eine Art Erlösung vom deutschen Mief. Clubs wie das Paradiso oder das Melkweg trugen ihren Teil zur Erlösung bei.
Ein Übernachtungsklassiker war das Last Waterhole, wo man in einem rostigen Hochbett für zehn Gulden übernachten konnte. Es gab keine Trennung nach Geschlechtern und um einen herum lagen knutschende englische Pärchen und deutsche Fixer. Die kamen meistens übers Wochenende aus dem nahe gelegenen Ruhrpott und versorgten sich mit Stoff, den sie dann auf der Kölner Domplatte weiterverkauften. Mein Geld habe ich mir nachts in die Unterhose gestopft. Aber ich musste mir keine Sorgen machen, denn ich war selbst ausreichend schmutzig, wild und aggressiv. (Fortsetzung folgt)
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Ein Übernachtungsklassiker war das Last Waterhole, wo man in einem rostigen Hochbett für zehn Gulden übernachten konnte. Es gab keine Trennung nach Geschlechtern und um einen herum lagen knutschende englische Pärchen und deutsche Fixer. Die kamen meistens übers Wochenende aus dem nahe gelegenen Ruhrpott und versorgten sich mit Stoff, den sie dann auf der Kölner Domplatte weiterverkauften. Mein Geld habe ich mir nachts in die Unterhose gestopft. Aber ich musste mir keine Sorgen machen, denn ich war selbst ausreichend schmutzig, wild und aggressiv. (Fortsetzung folgt)
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3 Comments:
etwa die verwanzte versiffte absteige auf haarlemerstraat, schräg gegenüber vom quentin arrivée, fast ecke korte prinsenstraat,rechte kant (wenn man von centraal kommt?)
ich frag das nur, weil ich die ganze zeit nicht aufhören kann,mich zu fragen.... warum zum teufel ich das gefühl nicht loswerde, ich kennte sie von irgendwoher? vielleicht daher?
het is en heel kleine wereld, meneer?
godverdomme...
(ich hoffe, es stört nicht weiter, wenn ich hier und da in ihren archiven rumstochere?)
... es handelt sich schließlich nicht um die geheimen Archive des Vatikans, wobei ein Stochern mich auch in diesem Fall nicht belästigen würde.
Das Last Waterhole befand sich, von Centraal über den Damrak schwankend, auf der linken Seite, in einer kleinen Seitenstraße Richtung Oude Kerk. Als ich im vergangenen Sommer danach gesucht habe, klaffte an der Stelle, wo es einst stand, eine Baulücke. Vermutlich sah der Kammerjäger keine andere Möglichkeit mehr.
... ich kann mir sowohl Namen, als auch Gesichter sehr gut merken. Und falls Sie das sind auf dem s/w-Foto (850x638px), dann sind wir uns noch nie begegnet. Ulkiges Gemäuer im Hintergrund.
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